Sportlerehrung 2024
Sportler*innen & Mannschaften des Jahres
Bei der festlichen Sportlergala im Bürgerhaus Bergischer Löwe in Bergisch Gladbach wurden die herausragenden Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres 2024 ausgezeichnet. Die Veranstaltung, moderiert von ARD-Sportmoderator Tom Bartels, bot den Gästen ein unterhaltsames Programm mit Interviews und Showeinlagen.
Die Leserinnen und Leser von Kölner Stadt-Anzeiger und Bergischer Landeszeitung sowie eine Fachjury wählten Badminton-Spieler Fabian Roth vom TV Refrath, Para-Athletin Jule Roß und die Hockeyspielerinnen des Tennis- und Hockeyclubs Rot-Weiß Bergisch Gladbach auf die ersten Plätze. Die Sieger erhielten Auszeichnungen von den jeweiligen Laudatoren und viel Applaus vom Publikum.
Mehr als 3000 Votings wurden bei der Wahl abgegeben. Landrat Stephan Santelmann betonte die hohe Bedeutung des Sports für den Rheinisch-Bergischen Kreis und seine Kommunen.
Für musikalische Unterhaltung sorgte die Sportophonics Jingle Band, während die "Passion Cheers" vom TV Refrath und Akrobat Noah Chorny mit einer "Fire Show" das Publikum begeisterten. Nach der offiziellen Veranstaltung lud der Kreissportbund die Gäste zur After-Show-Party mit Buffet ins Foyer ein.
Die Top 10 der Sportlerwahl 2024
Eine ausführliche Auflistung der Plätze 1-20 und die erreichte Punktzahl (Zuschauervoting + Jury) sind im nebenstehenden Zeitungsartikel (PDF) ablesbar.
Sportlerin des Jahres 2024:
- Jule Roß (Para-Leichtathletik, TSV Bayer 04 Leverkusen)
- Marike Steinacker (Leichtathletik, TSV Bayer 04 Leverkusen)
- Victoria Krause (Leichtathletik, Leichlinger TV)
- Nele Renneberg (Leichtathletik, TV Herkenrath)
- Selin Hübsch (Badminton, TV Refrath)
- Aurica Gründer (Leichtathletik, Leichlinger TV)
- Cara Zollenkopf (Leichtathletik, Ski-Club Wermelskirchen)
- Julica Müller (Kunstradfahren, Blitz Hoffnungsthal)
- Lena Dumrath (Kunstturnen, TV Herkenrath)
- Monika Gippert (Leichtathletik, TV Herkenrath)
Sportler des Jahres 2024:
- Fabian Roth (Badminton, TV Refrath)
- Jochen Gippert (Leichtathletik, TV Herkenrath)
- Jaycen Schlesinger (Reiten, RFV Burscheid-Paffenlöh)
- Leon Arenz (Radsport, RSC Staubwolke Refrath)
- Jan Colin Völker (Badminton, TV Refrath)
- Justin van Gerven (Voltigieren, Reitverein Köln-Dünnwald)
- Julian Hundt (Mountainbike, Dirt Stylers Bergisch Gladbach)
- Manuel Skopnik (Leichtathletik, Refrath)
- Jamal Oudriss (Tischtennis, TV Refrath)
- Yannik Drescher (Karate, Karate Zanshin Bergisch Gladbach)
Mannschaft des Jahres 2024:
- THC Rot-Weiß Bergisch Gladbach (Hockey)
- Dancing Midis (Showtanz)
- TV Herkenrath 4x400m-Staffel Frauen (Leichtathletik)
- TV Refrath Mixed (Badminton)
- TV Refrath Damen Doppel (Badminton)
- Schwimmverein Bergisch Gladbach (Schwimmen)
- TV Refrath Laufteam Männer 50/60 (Crosslauf)
- Realstars Bergisch Gladbach (Eishockey)
- SG Pegasus Rommerscheid (Korfball)
- SG Bergische Löwen U18 (Basketball)
Vergangene Sportlerehrungen
Sportlerehrung 2023
Fußballer Justin von der Hitz aus Rösrath ist mit der U17-Nationalmannschaft Weltmeister geworden, Leichtathletin Victoria Krause bei den Deutschen Meisterschaften sensationell Dritte im Speerwurf, und die Dancin' Midis aus Bergisch Gladbach wurden Junioren-Weltmeister im Showtanz.
Bei einer großen Gala sind sie am Dienstagabend als Rhein-Bergs Sportler des Jahres 2023 ausgezeichnet worden. Und mit ihnen zahlreiche weitere Athleten, die es bei der Sportlerwahl des Kreissportbundes in Kooperation mit Bergischer Landeszeitung und Kölner Stadt-Anzeiger auf die vorderen Plätze geschafft hatten. Gekürt worden sind Rhein Bergs Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres von Leserinnen und Lesern dieser Zeitung sowie einer Fachjury aus Journalisten und Vertretern von Kreissportbund und Sportjugend Rhein-Berg.
Ganz oben auf dem Treppchen finden sich diesmal im Hinblick auf die Sportlerwahl ganz neue Gesichter auch wenn die Sieger seit Jahren von sich reden machen und bereits beachtliche sportliche Karrieren hin legten.
Fußballer Justin von der Hitz etwa begann bei Union Rösrath, kam über SV BergischGladbach 09 und die Kreisauswahl des Fußballkreises Berg zum1. FC Köln, indessen U19 Mannschaft er nun spielt, nachdem er im vergangenen Sportjahr mit der U17-Nationalmannschaft in Ungarn Europameister und in Indonesien Weltmeister wurde.
Mit ihrer neuenBestmarke von 55,66 Metern im Speerwurf holte Rhein-Bergs beste Sportlerin, die 23-jährige Victoria Krause, die vom TSV Bayer 04 Leverkusen zum Leichlinger TV wechselte, die Bron zemedaille bei den DeutschenTitel kämpfen.
Und die Dancin' Midis schafften es als Nachwuchsformation des Gladbacher Dance-In im zurückliegenden Jahr im Showtanz sogar an die Weltspitze.
Sportlerehrung 2022
Mountainbikerin Stefanie Dohrn schaffte den Sprung an die Spitze der Weltrangliste, Sprinter Jochen Gippert stellte mit 10,98 Sekunden über 100 Meter einen neuen Europarekord auf und die Handballer der HSG Refrath/Hand sind im vergangenen Jahr in die Oberliga aufgestiegen. Bei einer großen Gala sind sie am Donnerstagabend als Rhein-Bergs Sportler des Jahres 2022 ausgezeichnet worden. Und mit ihnen zahlreiche weitere Athleten, die es bei der Sportlerwahl des Kreissportbundes in KooperationmitBergischerLandeszeitung und „Kölner Stadt-Anzeiger“ auf die vorderen Plätze geschafft hatten. Gekürt worden sind Rhein-Bergs Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften des Jahres von Leserinnen und Lesern dieserZeitung sowie einer Fachjury aus Journalisten und Vertretern von Kreissportbund und Sportjugend Rhein-Berg. Dabei flossen bei der vom Kreissportbund verantworteten Sportlerwahl die Voten der Leser und der Fachjury je zur Hälfte in die Gesamtwertung ein. Ganz oben auf dem Treppchen stehen diesmal eine Sportlerin, ein Sportler und eine Mannschaft, die seit Jahren von sichredenmachen.
Mountainbikerin Stefanie Dohrn, die Mitglied im MTB Rhein-Berg in Bergisch Gladbach ist, dominiert bereits seit Jahren die Sport-Szene im Mountainbike, feiert auch international fortlaufend Podestplätze.
Leichtathlet Jochen Gippert vom TV Herkenrath ist Weltmeister in seiner Altersklasse 45 über 200 Meter undVize-Weltmeister über 100 Meter. Und die Handballer der HSGRefrath/Hand haben sich nach oben gespielt, so dass sie nun in der Regionalliga unterwegs sind.
Wie vielseitig die rheinisch-bergische Sportwelt ist, zeigen auch die Zweitplatzierten: Bei den Sportlerinnen belegte diesen Rang die Kunstturnerin Julia Dumrath vom TV Herkenrath, die den Sprung in den Deutschen Nationalkader geschafft hat und mit dem Turnzentrum Köln Deutsche Vizemeisterin wurde.
Bei den Sportlern kam Voltigierer Justin van Gerven aus Bergisch Gladbach auf den zweiten Platz, der bei der Reitsport-WM im dänischen Herning sowohl den Titel im Pas de deux-Paarwettbewerb mit Chiara Congia holte als auch mit der Mannschaft, dem Team Norka aus Köln. Die in der Mannschaftswertung der Sportlerwahl auf den zweiten Platz gelangten Realstars des ESV Bergisch Gladbach feierten vergangenes Jahr den Aufstieg in die Regionalliga West.
Auf die dritten Plätze wählten Jury und Leserschaft die Trampolinturnerin Paulina Schwibbe vom TV Blecher, die beim Deutschland-Cup 2022 in ihrer Altersklasse 11/12 mit ihren Darbietungen in Pflicht und Kür siegte, und Radsportler Leon Arenz (RSV Staubwolke Refrath), der 2022 in der Disziplin Mannschaftsverfolgung ebenso Vize-Weltmeister wie Vize-Europameister wurde. In der Mannschaftswertung belegte das Kunstturnteam vom TV Herkenrath in Startgemeinschaft mit dem KLZ Düsseldorf den dritten Platz – nach einem gefeiertenAufstieg in die Zweite Bundesliga. Ausgezeichnet wurden die Sieger der Sportlerwahl im Bergischen Löwen mit Unterstützung von Kreissparkasse Köln und Rheinisch-Bergischem Kreis. Die Moderation des von zahlreichen Freunden des rheinisch-bergischen Sports und Ehrengästen besuchten Abends übernahm TV-Sportjournalist und Kommentator Tom Bartels.
Sportlerehrung 2021
Leser und Jury wählen Marike Steinacker, Justin van Gerven und Rheinland Lions an die Spitze
Kreissportbundchef zur besonderen Sportlerwahl 2021
Uli Heimann ist Vorsitzender des Kreissportbunds, der die von Bergischer Landeszeitung und „Kölner Stadt-Anzeiger“ begleitete Sportlerwahl in Rhein-Berg organisiert. Über die aktuelle Situation im Sport und die Herausforderungen auch an die Sportlerwahl hat Guido Wagner mit ihm gesprochen.
War es nach dem zweiten Corona- Jahr schwierig, Sportlerinnen, Sportler und Mannschaften zu nominieren?
Klar, das war nicht leicht. Schließlich ist der Wettkampfbetrieb fast überall heruntergefahren gewesen. Da war es natürlich schwer, vorzeigbare Ergebnisse zu haben. Daher haben wir auch im zweiten Jahr auch nur zehn statt 20 Personen beziehungsweise Mannschaften pro Kategorie nominiert.
Warum ist dann nicht die Sportlerwahl– wie viele Sportwettbewerbe ja auch – komplett ausgefallen?
Weil es gerade in dieser schweren Zeit wichtig ist, dem Sport eine Bühne zu geben. Eine Sportlerlaufbahn dauert ja in der Regel nicht ewig, sondern hat bei den Höchstleistungen oft nur wenige sehr erfolgreiche Jahre. Wenn wir die Sportlerwahl ausgesetzt hätten, wäre möglicherweise eine ganze Generation von Sportlerinnen und Sportlern mit ihren beachtlichen Leistungen in der öffentlichen Wahrnehmung nicht vorgekommen.
Bietet die Sportlerwahl auch die Chance, Aufmerksamkeit auf die Situation des Sports insgesamt zu lenken?
Auf jeden Fall ist das eine große Chance. Und zwar nicht nur für die, die es trotz Corona geschafft haben, Erfolge zu erringen. Die Sportlerwahl und die folgende Sportlerehrung rückt auch den gesamten Vereinssport im Rheinisch- Bergischen Kreis insgesamt in den Fokus. Wichtig auch für die Sportvereine, die wegen der Pandemie häufig einen erheblichen Aderlass haben hinnehmen müssen.
Inwiefern?
Bei rund 20 Prozent Mitglieder-Fluktuation pro Jahr fehlen einigen Vereinen nach zwei Corona-Jahren teilweise 40 Prozent der Mitglieder im Vergleich zur Vor- Corona-Zeit, weil wegen der Pandemie kaum neue hinzugekommen sind.
Wie können die Sieger der Sportlerwahl denn unter den erschwerten Bedingungen geehrt werden?
Zwei Jahre haben wir bei den Sportlerehrungen anstelle der Gala im Bergischen Löwen Freiluftveranstaltungen organisiert. Natürlich möchten wir wieder zum Rahmen aus der Vor-Corona- Zeit zurück, aber wenn es die Pandemie diesmal noch nicht zulässt, werden wir wieder eine würdige Alternative finden.