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Drei sportliche Herbstferienprojekte für Kinder und Jugendliche in Hand, Refrath und Bensberg
Das Fußballprojekt "Kommen, Kicken, Tore schießen 2017":
Das Fußball-Wochenende beginnt am Samstagvormittag (21.10.2016) mit einem F- und E-Juniorenturnier für Vereinsmannschaften. Ab 14:00 Uhr findet dann parallel das Mädchen- und Grundschulturnier statt. Um den „Grundschulpokal der Rheinisch-Bergischen Siedlungsgesellschaft (RBS)“ spielen die Grundschulen aus Heidkamp, Gronau, Hand, Paffrath und Hebborn. Ebenfalls mit gemischten Mannschaften. Das „offene“ Fußballturnier auf der Kunstrasenanlage steigt dann am Sonntag (22.10.2016) um 10.00 Uhr und ist wie immer für alle Kinder und Jugendlichen offen. Gespielt wird in zwei verschiedenen Altersklassen. Wie das Motto schon sagt: Interessierte können einfach kommen, kicken und möglichst viele Tore schießen! Angemeldet werden kann sich schon am Vortag, aber auch ganz spontan am Veranstaltungstag selbst. Die Organisation übernehmen die Veranstalter in eigener Regie, und für das leibliche Wohl wird an allen Tagen bestens gesorgt. Natürlich sind interessierte Eltern und sonstige Besucher jederzeit herzlich willkommen. Veranstalter von „Kommen, kicken, Tore schießen!“ sind der SV Blau-Weiß Hand, die Sportjugend des Kreises und der Stadtsportverband. Mit im Boot befinden sich die Rheinisch-Bergische Siedlungsgesellschaft (RBS), das Jugendamt der Stadt sowie die Katholischen Jugendwerke mit dem Kinder- und Jugendtreff in der Willy-Brandt-Straße. Im Anschluss winkt wie auch in den vergangenen Jahren noch eine Super-Zugabe, denn in der ersten Ferienwoche, vom 23. bis zum 27. Oktober, kann in einem Fußballcamp echte Profi-Technik unter Anleitung von erfahrenen Übungsleitern trainiert werden. Am Freitag, dem 27. Oktober findet das große Abschlussturnier statt, in dem die Kids zeigen können, was sie gelernt haben. Da die RBS, der Stadtsportverband als Sponsoren und die Jugendförderung des Landschaftsverbands Rheinland alle anfallenden Kosten übernehmen, müssen Teilnehmer keine Gebühren zahlen. Den Organisatoren liegt nämlich viel daran, ein Gemeinschaftsgefühl zu schaffen, das Gronau und Hand verbindet und auch das Hermann-Löns-Viertel als feste Größe mit einbezieht. Die Kinder und Jugendlichen sollen nach dem Turnier das Gefühl der Zusammengehörigkeit mit nach Hause nehmen. Anders als für das Wochenendturnier ist für das Fußballcamp eine Anmeldung erforderlich, denn die Plätze sind begrenzt. Anmeldungen können per E-Mail an den Kreissportbund geschickt werden. Ansprechpartnerin ist Simone Rom. Sie ist telefonisch unter 02202 – 2003-74 erreichbar. Die Mailadresse lautet: sportjugend@kreissportbund-rhein-berg.de.
Das Basketball-Camp in Bensberg:
Die Idee für ein Basketball-Camp in den Herbstferien wurde 2015 geboren und mit Unterstützung der Spielgemeinschaft Bergische Löwen, einem Zusammenschluss der Vereine TV Bensberg, TV Herkenrath und TV Hoffnungstal, sowie der AOK und dem Netzwerk Wohnpark-Bensberg umgesetzt. Mit einer großen Werbeveranstaltung anlässlich des jährlich im Wohnpark Bensberg organsiert zentralen Weltkindertags in Bergisch Gladbach wird das Camp direkt vor Ort beworben und Einladungen an die Kinder und Jugendlichen ausgesprochen. Ebenfalls vom 23. bis zum 26. Oktober 2017 können dann insgesamt 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, immer von 9:30 Uhr bis 15:00 Uhr der „roten Kugel“ in der Turnhalle des Albertus-Magnus-Gymnasium hinterherjagen. Das Trainerteam ist mit qualifizierten Trainern, Übungsleitern, zwei B-Lizenz Trainer und Spielerinen aus der 1.Damenmannschaft, die in der 2.Bundesliga spielt prominent besetzt. Aus der Bundesligamannschaft sind unter anderem Spielerinnen wie die US-Amerikanerinnen Deeshyra Thomas und Trey Brooks oder die Kanadierin Lindsay Panchan an allen vier Tagen anwesend. Neben der Erlernung von Grundtechniken werden die Camp-Trainer sicherlich besonderen Wert auf die Vermittlung der Grundtugenden im Basketball, nämlich Fairness, Disziplin und Teamgeist, legen. Auch dieses Angebot, das sich speziell an die Kinder aus dem Wohnpark und aus Bensberg richtet, ist kostenfrei. Anmeldungen sind abzugeben bei allen Trainern der SG Bergische Löwen oder direkt bei Dhnesch Kubendrarajah: dhnesch@hotmail.de – Telefon: 01578 – 7080881.
Das Zirkusprojekt "Sport meets Circus 2017" in Refrath:
Sport meets Circus Dieses Projekt findet im Stadtteil Refrath schon seit sechs Jahren in den Herbstferien statt und dient der Förderung der Jugendkultur. Die Zielgruppe setzt sich aus Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 12 Jahren zusammen. Speziell Kinder aus bildungsbenachteiligten Familien sollen angesprochen werden. In diesem Jahr heißt es „Manege frei!“ für 75 Clowns und Akrobaten aus dem Rheinisch-Bergischen Kreis in der ersten Herbstferienwoche vom 23. bis 28. Oktober. „Das Angebot innerhalb der Woche ist sehr vielfältig und jedes Kind kann ohne Zeit- und Leistungsdruck seine Interessen herausfinden und in den verschiedenen Gruppen nachgehen. Bei der Abschlussveranstaltung am Samstag, den 28. Oktober, werden die kleinen und großen Künstler im großen Zirkuszelt vor 320 Besuchern ihre Kunststücke in den Bereichen Akrobatik, Clownerie, Jonglage, Zauberei, Seiltanz, Fakirkunst und Trapez vorführen“, kündigt Simone Rom, Projektverantwortliche seitens der Sportjugend Rhein-Berg, an. Die Zusammenarbeit mit der Zirkusfamilie Koplin, dem Zirkus ohne Grenzen, hat in den Jahren 2014 bis 2016 sehr gut funktioniert. Zuvor war es die Familie Sperlich, die Eltern von Janina Koplin, die die Maßnahme in Bergisch Gladbach bekannt gemacht haben. Die Kinder werden unter der Woche von der Zirkusfamilie Koplin, den Projektleiterinnen und mehreren Gruppenhelfern unterstützt. Einen großen Raum innerhalb der Projektarbeit nimmt der Erwerb sozialer Kompetenzen ein, wie z.B. Teamgeist, Rücksichtnahme, Bereitschaft zur Konfliktlösung und Respekt vor der Persönlichkeit der Mitartisten. Mithilfe verschiedener Aspekte der Zirkuspädagogik wie die Zusammenarbeit verschiedener Nationalitäten und Kulturen oder alters- und generationsübergreifendes Arbeiten werden die Kinder in ihrer Entwicklung unterstützt. Sport im Allgemeinen und Zirkus im Speziellen ist hervorragend geeignet, die Jugendlichen an kulturelle Aktivtäten heranzuführen, die Persönlichkeitsentwicklung der Jugendlichen zu unterstützen und sie in den Bildungsbereichen Kreativität, Gestaltung, Präsentation zu fördern. „Sport meets Circus“ greift somit den Aspekt der kulturellen Bildung von Kindern und Jugendlichen durch den Sport auf. Durch die Gestaltung von artistischen Nummern und Zirkusprogrammen erkennen Kinder und Jugendliche den Wert und die Wirkung von Kunst und Kultur. Veranstaltet und organisiert wird „Sport meets Circus“ von der Sportjugend Rhein-Berg in Zusammenarbeit mit der Wilhelm-Wagener-Schule und dem TV Refrath als kooperierendem Sportverein. Die Planung und Vorbereitung des Zirkusprojekts wird vom Jugendamt Bergisch Gladbach unterstützt. Andere Institutionen wie der Kinderschutzbund und Sozialarbeiter für Bildung und Teilhabe wurden über das Projekt informiert.
In Bergisch Gladbach ist die Anzahl der Kinder und Jugendlichen (0-26 Jahre) um 10% in den letzten zehn Jahren zurückgegangen. Durch die beschriebenen Projekte möchte der Kreissportbund diesem Negativtrend entgegenwirken, mit dem Ziel wieder mehr Kinder und Jugendliche für den Vereinssport zu begeistern. Begleitend neben den Projekten hat der Kreissportbund sich auf die Fahnen geschrieben, die Sportvereine in ihrer Kinder- und Jugendarbeit voranzubringen. Dazu wurde das Projekt „Vereinsentwicklung 2020“ mit dem Motto „Zeig dein Profil!“ initiiert. Aktuell beteiligen sich 16 Vereine aus Bergisch Gladbach und dem Kreisgebiet an dem Prozess. „Mache Dir bewusst, wie Dein Verein aufgestellt ist und was ihn besonders macht, so könnte man diesen ‘Selbsterkenntnis-Prozess‘ beschreiben“, sagt Simone Rom, Jugendreferentin der Sportjugend Rhein Berg. Für Janik Pfeiffer, Fachreferent Integration durch Sport des Kreissportbundes, bieten die überwiegend kostenlosen Angebote „auf der einen Seite eine tolle Möglichkeit für alle Kinder und Jugendliche das Vereinsleben kennenzulernen und auf der anderen Seite, mit Blick auf die rückläufigen Mitgliedszahlen, eine hervorragende Möglichkeit neue Zielgruppen für den Vereinssport zu begeistern“. Darüber hinaus bietet der Kreissportbund in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Rhein-Berg das Bildungs- und Teilhabepaket an, das den Kindern und Jugendlichen aus Familien mit geringem Einkommen eine Unterstützung und Förderung für eine weitere Teilnahme im Sportverein ermöglicht.